Verbindungen machen und zeigen

Relationales Ausstellen im Grid

Autor/innen

  • Tabea Rossol Humboldt-Universität zu Berlin

DOI:

https://doi.org/10.60789/901200

Schlagworte:

Kulturanalyse, Wissenschaftsausstellung, Objekttexte, Klassifizierungen, Ausstellungskategorien

Abstract

Folgender Beitrag untersucht, wie das Humboldt Labor die ausgestellten Objekte zueinander in Beziehung setzt. Dabei arbeite ich die These aus, dass das Verbindungen-Machen und -Zeigen wesentliche kuratorische Strategien der Ausstellung Nach der Natur darstellen. Das relationale Ausstellen interveniert dabei in das Netzwerk von Kurator*innen, Besucher*innen und Objekten und stellt die Frage danach: wer spricht? Durch eine weite kulturanalytische Perspektive nimmt der Beitrag auch andere Wissenschaftsausstellungen, die sich mit universitären Sammlungen beschäftigen, in einen feldübergreifenden Blick, um so die kulturelle Spezifik des Humboldt Labors herausarbeiten zu können. Genauso folge ich den Veränderungen der kuratorischen Praktiken über die Zeit hinweg und beforsche die vergangenen Ausstellungen der Humboldt-Universität zu Berlin. Letztere werden einer kleinteiligen Analyse unterzogen, zum Beispiel in der Befragung der Objektkonstellationen, der Ausstellungstexte, der verwendeten Kategorien sowie des Aufbaus und des Designs darauf hin, wie sie das Relationale jeweils verhandeln.

Autor/innen-Biografie

Tabea Rossol, Humboldt-Universität zu Berlin

Tabea Rossol studierte Ethnografie: Theorie – Praxis – Kritik an der Humboldt-Universität zu Berlin und interessiert sich für den Begriff der Relation und seine Verwendungen im Fach.

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Veröffentlicht

2025-07-24

Zitationsvorschlag

Rossol, T. (2025). Verbindungen machen und zeigen: Relationales Ausstellen im Grid. Berliner Blätter, 90, 21–34. https://doi.org/10.60789/901200