Political Struggles around “Gender”

De-centering Queer Feminism (?)

Autor/innen

  • Erzsébet Barát University of Szeged

DOI:

https://doi.org/10.18452/27984%20%20

Schlagworte:

gender, queering, queer, Hegemoniale Männlichkeit, Genderismus, Solidarität, rechter Populismus, Ungarn

Abstract

Der Beitrag konzentriert sich auf die jüngsten Kämpfe um das Konzept "Gender", wie sie seit 2010 im Kontext der Anti-Gender(ismus)-Propaganda des amtierenden ungarischen rechtspopulistischen Regimes zu beobachten sind. Der "Krieg gegen Gender" der Regierung wird anhand von drei Gesetzen diskutiert, die unter den prekären Bedingungen der COVID-19-Pandemie verabschiedet wurden. Ziel der Analyse ist es, einerseits zu beleuchten, wie ein bestimmter radikaler feministischer Diskurs entstanden ist, der sich selbst als "geschlechterkritisch" bezeichnet und sich gleichzeitig in der offiziellen Rhetorik der Hassrede verfangen hat. Zum anderen geht es darum, eine intersektionale Position zu entwerfen, die ein Sprechen über interne Spaltungen hinweg erlaubt, indem der kritische Blick auf den gemeinsamen Feind der hegemonialen Männlichkeit gelenkt wird und das Konzept einer auf Vertrauen basierten queeren Solidarität entwickelt wird.

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Veröffentlicht

10. Januar 2024

Zitationsvorschlag

Barát, E. (2024). Political Struggles around “Gender”: De-centering Queer Feminism (?). Berliner Blätter, 88, 135–145. https://doi.org/10.18452/27984