@article{Jensen_2021, title={Practical Ontologies Redux}, volume={84}, url={https://www.berliner-blaetter.de/index.php/blaetter/article/view/1113}, abstractNote={<p>Dieser Artikel bietet eine Kurz-Genealogie von Praktischer Ontologie und Praktischen Ontologien. Ursprünglich auf einzelne Formulierungen von Bruno Latour sowie von Geoff Bowker und Susan Leigh Star in den späten 1990er Jahren zurückgehend, bietet die Praktische Ontologie eine Möglichkeit, sich Fragen nicht-menschlichen Handelns und zur Zusammensetzung ungewöhnlicher Welten zu nähern und damit einen aufkommenden Interessensschwerpunkt zeitgenössischer STS zu bearbeiten. In diesem Beitrag werde ich nachzeichnen, wie die Praktische Ontologie aus zwei zum Teil verwandten und miteinander interagierenden Ansätzen entstanden ist: zum einen aus den Diskussionen um die 'ontologische Wende', die in <em>Thinking Through Things </em>artikuliert und mit Inspiration von Eduardo Viveiros de Castro und Marilyn Strathern ausgestaltet wurde; zum anderen aus der Politischen Ontologie, die durch Mario Blaser und Marisol de la Cadena Gestalt annahm. In meiner Darstellung Praktischer Ontologie berühre ich eine Reihe von weiteren Themen – wie ethnographische Begriffsbildungen und anthropologische Zielsetzungen, die Existenz oder Nicht-Existenz einer Eine-Welt-Welt und Fragen ontologischer Politik – und betone schließlich das Potential der Herangehensweise, die in der Lage ist mit den Überraschungen des Multiversums Schritt zu halten.</p>}, journal={Berliner Blätter}, author={Jensen, Casper Bruun}, year={2021}, month={Juni}, pages={93–104} }